Einleitung - Folgen Sie mir?

Stellen Sie sich die Szene vor: Sie sind gerade dabei, die Spitze des Berges zu erreichen. Die goldene Stundenbeleuchtung ist absolut erhaben. Wenn Sie den Gipfel erreichen, haben Sie genau den richtigen Rahmen, um den dramatischen Sonnenuntergang einzufangen. Aber plötzlich merkt man, dass man nicht die epische Aufnahme von sich bekommen kann, die man sich vorgestellt hat, weil man zu beschäftigt ist, die Drohne zu kontrollieren.

Um dies zu überwinden, haben Drohnenhersteller Automatisierungsfunktionen entwickelt, die das Rätselraten erleichtern und die Luftbildfotografie immer intuitiver machen. Mit den folgenden Drohnen können Sie Ihr Abenteuer optimal nutzen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass Ihre geliebte Drohne abstürzt, weil Sie sich zu sehr darauf konzentrieren, wohin Sie gehen. Schauen wir uns an, wie Follow-me-Drohnen tatsächlich funktionieren, was der Unterschied zwischen den Modellen ist und was die Nase vorn hat.

1. Wie funktionieren Follow Me-Drohnen?

Drohnen, die Ihnen folgen, können ein Ziel autonom verfolgen, ohne pilotiert werden zu müssen. Derzeit gibt es zwei Haupttechnologien, die in der Follow-me-Funktion verwendet werden, die am häufigsten in Quadcopter-Drohnen verwendet werden. Sie funktionieren auf unterschiedliche Weise, damit Drohnen Objekte autonom und genau verfolgen können.

1) GPS Tech

Die frühesten Follow-me-Drohnen wurden so programmiert, dass sie einem GPS-Sender oder Ground Station Controller (GSC) folgen, den Benutzer tragen mussten. Dadurch wurde eine virtuelle Verbindung zwischen dem Benutzer und der Drohne hergestellt. Dieser GPS-Sender ist normalerweise in die Fernbedienung eingebaut, die dann benötigt wird, damit die Drohne Ihnen folgt.

DJI stellte Follow-me-Drohnen erstmals 2015 mit der Phantom 3-Serie vor. Zu den zahlreichen intelligenten Flugmodi gehören Follow Me, Course Lock, Wegpunkte, Home Lock und Points of Interest. Wie bei anderen GPS-basierten Drohnen benötigt das Phantom 3 eine Fernbedienung und die DJI GO-App, um den Follow Me-Modus zu aktivieren.

Warum also GPS-Technologie verwenden? Die Tracking-Genauigkeit der GPS-Technologie ist unübertroffen und bietet eine viel bessere Präzision als bei anderen Technologien. Es ist jedoch immer ein Tracker / Sender erforderlich, damit das System funktioniert, und die Vermeidung von Hindernissen ist keine Funktion.

2) Vision Recognition Tech

Das Erkennen von Objekten, Personen und Hindernissen anhand von Daten, die mit einer Kamera erfasst wurden, wird seit Anfang der 2000er Jahre in der Robotik eingesetzt. Aufgrund der hohen Anforderungen an Computer, Akkulaufzeit und Sicherheit wurde die Technologie in den letzten Jahren nur in Drohnen eingesetzt.

Im Allgemeinen funktioniert die Vision-Erkennungstechnologie wie folgt:

  • Die Drohnenkameras und -sensoren erfassen Bild- und Tondaten, die dann an den Prozessor übertragen werden.
  • Bei ausreichenden Daten identifiziert der Prozessor die Hintergrundteile der Szene und lokalisiert alle sich bewegenden Objekte.
  • Wie programmiert beginnt das Flugzeug automatisch dem sich bewegenden Objekt zu folgen.

Dank der jüngsten technologischen Fortschritte kann dieser gesamte dreistufige Prozess mit den neuesten Modellen innerhalb von Sekunden abgeschlossen werden.

Neben der schnellen Reaktionszeit bietet die Sichterkennung auch die Vorteile, dass sie alle Arten von sich bewegenden Objekten, einschließlich Autos, Fahrrädern, Menschen und Tieren, verfolgen kann und keinen externen GPS-Tracker benötigt, sondern eine kompatible Software / App auf dem Computer verwendet Steuergerät. Die Erkennungsgenauigkeit kann jedoch durch die Lichtverhältnisse und den Kontrast zwischen Bereichen im direkten Licht und solchen im Schatten beeinträchtigt werden.

Um die Einschränkungen von GPS- und Vision-Erkennungssystemen zu überwinden, kombinierte DJI die beiden Technologien in das ActiveTrack-System und realisierte das Beste aus beiden Ansätzen.

2. Mit dem ActiveTrack von DJI auf dem richtigen Weg

Die ActiveTrack-Funktion wurde erstmals mit der Phantom 4-Serie eingeführt und repräsentiert die Entwicklung des Follow-Me-Modus von frühere Drohnen, die die Genauigkeit und Benutzererfahrung erheblich verbessern. Der Benutzer kann mehrere sich bewegende Objekte auf dem Bildschirm des Steuergeräts markieren und verfolgen, ohne dass ein externes Verfolgungsgerät erforderlich ist.

Sowohl GPS als auch Sichterkennung werden in der ActiveTrack-Funktion verwendet, um die Drohne selbst zu lokalisieren, ihren Flug zu stabilisieren und zwischen Hindernissen zu navigieren. Es war so erfolgreich, dass es auf fast allen neuen Drohnen von DJI verfügbar ist. Die DJI GO 4-App wurde speziell für die Verwendung mit ActiveTrack eingeführt, wie hier gezeigt:

3. 6 beste Drohnen, die dir folgen (mit Videotests)

Schauen wir uns die besten Follow-me-Drohnen an, wie sich ihre Funktionen unterscheiden und welche für bestimmte Szenarien am besten geeignet sind.

1) Der Mavic 2

Die Mavic 2 ist die neueste Consumer-Drohne von DJI mit zwei leistungsstarken Objektivoptionen: Pro und Zoom. Als eine der neuesten Drohnen auf dem Markt verfügt sie über einige der modernsten Funktionen, Merkmale und Technologien auf dem Markt. Es ist auch tragbar und zuverlässig genug, um sowohl für Enthusiasten als auch für Profis eine Top-Wahl zu sein. (Lesen Sie die ausführliche Rezension zu Mavic 2)

  • Max. Flugzeit: 31 Minuten
  • Max. Geschwindigkeit: 72 km / h
  • Stabilisierung: 3-Achsen-Kardanring
  • Pro-Kamera: Hasselblad L1D-20c-Kamera mit 20 MP 1-Zoll-CMOS-Sensor
  • Zoomkamera: Optische 24-mm-48-mm-Zoomkamera mit einem 1 / 2,3-Zoll-12-MP-Sensor
  • Signalreichweite: 8 km
  • Mindest. Flughöhe im ActiveTrack-Modus: 2 m
  • Perfekt für: Profis und Enthusiasten, die eine leistungsstarke, tragbare Drohne mit unglaublicher Qualität und praktischen Funktionen suchen.

Im ActiveTrack-Modus des Mavic 2 sind folgende Funktionen integriert:

  • Spur: Das Flugzeug verfolgt das Motiv in konstanter Entfernung. Der Joystick auf der Fernbedienung oder der Schieberegler in DJI GO 4 werden verwendet, um in einem Kreis um das Motiv zu fliegen.
  • Parallel (Profil): Das Flugzeug verfolgt das Motiv in einem konstanten Winkel und Abstand von der Seite. Der Joystick auf der Fernbedienung wird verwendet, um in einem Kreis um das Motiv zu fliegen.
  • Scheinwerfer: Das Flugzeug verfolgt das Motiv nicht automatisch, sondern zeigt mit der Kamera auf das Motiv. Die Fernbedienung dient zum Manövrieren des Flugzeugs, die Orientierungssteuerung ist jedoch deaktiviert. Mit dem linken Joystick und dem kardanischen Zifferblatt können Sie den Rahmen des Motivs anpassen.

Der Mavic 2 ist die erste Consumer-Drohne von DJI, die omnidirektionale Hinderniserkennung bietet. Das bedeutet, dass Sie in komplexen Umgebungen sorgenfrei fliegen können, da das Flugzeug an allen sechs Seiten über Sensoren verfügt. Mit einem vollständig aktualisierten FlightAutonomy-System werden kontinuierlich Daten übertragen und verarbeitet, um sicherzustellen, dass das Fliegen in schwierigen Umgebungen sicherer ist als zuvor.

Der Mavic 2 verfügt außerdem über die von DJI entwickelten Advanced Pilot Assistance Systems (APAS), mit denen Benutzer problemlos vorwärts und rückwärts fliegen können, um Hindernissen vor und hinter einem Motiv auszuweichen. APAS plant einen geeigneten Flugweg, um diese Hindernisse im Flug oder in ActiveTrack automatisch zu umgehen.